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Die Deutsche Bank zeichnete auf Empfehlung von Stephanie Rosenthal, Direktorin des Guggenheim Abu Dhabi Project, die Künstlerin Charmaine Poh als „Artist of the Year“ 2025 aus und schreibt: "Die 1990 geborene singapurisch-chinesische Künstlerin und Dokumentarfilmerin pendelt zwischen Singapur und Berlin. In ihrer Arbeit beschäftigt sie sich mit Themen wie Identität und Ermächtigung, aber auch Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit von Queerness und Weiblichkeit im asiatischen Raum. Zugleich ist ihr Werk von östlicher Philosophie, Medienkritik und der Idee des Cyberfeminismus inspiriert." Seit September d.J. zeigt Charmaine Poh ihre erste institutionelle Ausstellung im Berliner PalaisPopulaire.
Anlässlich der Gruppenausstellung "Mysterious Travels" spricht Britta Färber über die in München weltweit erstmals ausgestellten Serie von sechs Videostills von Charmaine Poh, die im Kontext ihrer Dreikanal-Videoarbeit "The Moon is Wet" (bis 23. Februar 2026 im Berliner PalaisPopulaire zu sehen) entstanden sind. Im Zentrum des Gesprächs stehen die vielschichtigen Themen ihrer künstlerischen Praxis: das Spannungsfeld von Tradition und Moderne, Kreisläufe in Natur und Wirtschaft und die Bedeutung von Migration, Feminismus und Queerness, verdichtet in den Schicksalen dreier Frauen in drei historischen und aktuellen Kontexten. Weitere Themen beinhalten die Konzepte von Daoismus und Cyberfeminismus, der Reise ins Innere, der Biographie – zwischen den Welten – zwischen Berlin und Singapur – von Innehalten und Wasser und von The Young Body Universe.
Britta Färber entwickelt als Leiterin des Bereichs Kunst und Kultur der Deutschen Bank mit ihrem Team die inhaltliche Ausrichtung dieses globalen Programms. Dies umfasst die Sammlung Deutsche Bank wie auch den „Artist of the Year“-Preis, in dessen Rahmen sie Ausstellungen mit Künstler*innen wie Koki Tanaka, Victor Man, LuYang, La Chola Poblete und zuletzt Charmaine Poh kuratiert hat, die im eigenen Ausstellungshaus der Deutschen Bank in Berlin als auch in unterschiedlichen Museen europaweit zu sehen waren.
Britta Färber verantwortet auch den künstlerischen Part der Kooperationen mit der Frieze Art Fair in London, New York, Seoul und Los Angeles, wo sie maßgeblich den Deutsche Bank Frieze Los Angeles Film Award und das Curatorial Fellowship in Großbritannien mitgestaltet.
Das Studium der Kunstgeschichte, Literatur-, Film und Medienwissenschaften in Kiel und Frankfurt, schloss Britta Färber mit einem M.A. in Kunstgeschichte ab. Bevor sie für die Deutsche Bank tätig wurde, sammelte sie berufliche Erfahrungen bei verschiedenen kulturellen Institutionen und Medien sowie als Redakteurin bei einem Frankfurter Stadtmagazin, freiberufliche Kunstkritikerin und Kunstvermittlerin.
Britta Färber: ©
Charmaine Poh: © Mengwen Cao.
