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21. Januar 2023
by Evelyn Vogel
Sie will das Ludwig Space zu einem Schatzkästchen für Kunst machen: Dietlinde Behncke. Noch werden die Galerieräume renoviert, aber am 31. Januar geht's los.
Dieser Gedanke leitet auch die frühere Journalistin, Kulturmanagerin, Gründerin des Pin-Young-Circle, Kunstsammlerin und durch ihre "Munich Speech"-Reihe bekannte, leidenschaftliche Netzwerkerin Dietlinde Behncke. Ihren "Ludwig Space" in der Ludwigstraße 7 (gleich neben der Galerie von Sabine Knust) eröffnet sie am 31. Januar. Ihr Credo: "Spannende neue Positionen in den Kontext der Zeit stellen."
Im Ludwig Space will Behncke in Erweiterung des Formats der Munich Speeches Gäste aus Kunst, Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft zu Gesprächen einladen. Bei ihrem Ausstellungsprogramm mit vorwiegend "jungen, stürmischen Positionen", wie sie sagt, setzt sie auf die Achse Wien-München-Berlin-London. In der britischen Hauptstadt hat sie einst studiert und unterhält noch immer Kontakte. "Ich will die Young British Artists unserer Zeit nach München holen", schwärmt sie.
Noch wird in dem Raum, der dank Hochgalerie über 75 Quadratmeter Ausstellungsfläche verfügt, renoviert. Bis Februar 2020 war dort die Fotogalerie f5,6, die nach 16 Jahren den Standtort aufgegeben hat. Behncke will den Space zu einem "kleinen Schatzkästchen für die Kunst" machen, und sie vibriert förmlich vor Energie: "Ich will das rocken!"
Süddeutsche Zeitung
Samstag/ Sonntag, 21./22. Januar 2023
Kultur
Photo by Catherina Hess