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Amélie Esterházy (geboren 1982, lebt in Berlin) präsentiert in ihrer Einzelausstellung A calculus of the nervous system eine Reihe neuer Werke, die die Verbindung von Kunst und Wissenschaft untersuchen.
Monopol Watchlist war bereits auf Amélie Esterházys erste Einzelausstellung 2010 mit dem Titel „Default Values“ in der Galerie Wendt + Friedmann in Berlin aufmerksam geworden: "...Was sind denn "Default Values"? Einfach "Standard-Werte"? Im Titel von Amélie Grözingers (heute Esterházy) erster Einzelausstellung schwingt zugleich mit, es gebe eine Norm, eine Reihe, in der Fehler die Ausnahme bilde. Solche Besonderheiten und Widersprüche reizen die Künstlerin..."
Welche Widersprüche die Künstlerin heute - 14 Jahre später - interessieren, wie sich Ihr Modestudium in ihrer Arbeit niederschlägt und welche naturwissenschaftlichen Phänomene Amélie Esterházy derzeit inspirieren, sind Fragen des Abends. Natürlich auch ein Rückblick und Ausblick auf ihre internationalen Stipendien, 2018 Wilhelmina Barns Graham Trust in den Porthmeor Studios/ St. Ives, UK, mit der Turner-Preisträgerin Veronica Ryan (Monopol-Magazin, 8.8.2018) und 2022 Al Balad Residency des Kulturministeriums in Saudi Arabien.