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NO TALKING FOR SEVEN DAYS

Im zwanzigsten Jahrhundert hat sich unser Zugang zum Begriff der "Landschaft" verschärft. Wir wissen, dass wir die Realität des Klimawandels nicht mehr ignorieren können, - die Erde und unsere Beziehung zu ihr scheinen sich vor unseren Augen ständig zu verändern.

Unter dem Titel „No talking for seven days“ (Hamish Fulton) dreht sich die Ausstellung um die Frage, wie die zeitgenössische Malerei, wie die zeitgenössische Kunst der Herausforderung gewachsen ist, die uns diese Veränderungen auferlegen. Wie ist unser Verhältnis zur Natur heute? Wie sind Natur und Kultur miteinander verwoben? Paradoxerweise gibt es zeitgenössische Werke, die von einer melancholisch-romantischen Sehnsucht nach dem verlorenen "Gefühl der romantischen Sehnsucht" durchdrungen sind. Gibt es etwas, das man „Realismus“ nennen kann, das eine Ähnlichkeit mit dem Abgebildeten garantiert?

Luisa Baldhuber zeigt in ihrer aktuellen Ausstellung drei Werkphasen. Anknüpfend an ihre Lichtinstallation "Afterglow" im Haus der Kunst (bis Mai 2025) inszeniert sie "Solstice" in der Galerie-Kammer in einer weiterführenden Inspiration durch das "Light and Space Movement" der 60iger Jahre. Klarheit, rationale Formensprache, Minimalismus verknüpft mit irrationalen Aspekten der Psychoanalyse zeigen sich in Luisa Baldhubers folgendem Werkkomplex mit den Titeln realer geographischer Koordinaten ("Glaskästen"). Ihre surrealen, bisweilen schwerelose Bildwelten entstehen aus einer Spannung zwischen digitaler Bildgestaltung, Smartphone-Fotografie und Internet-Ästhetik. Eine zentrale Rolle spielt dabei dichroitisches Glas, dessen polychromatische, reflektierende Oberfläche je nach Lichteinfall ihre Farbe verändert. Baldhubers aktuelle Reihe "Archaeology" zeigt eine Ablösung vom "Light and Space Movement" und findet eine Formensprache aus skulpturalen Fragmenten einer Hybriden Landschaft. Es entfalten sich fragmentierte, architektonisch suggestive Landschaften, die sich einer räumlichen Verortung entziehen und stattdessen imaginäre Weiten eröffnen.

Kunsthistoriker und Kurator Robert Fleck über Robert Elfgen
"Es entstehen Bilder mit kontemplativer Wirkung und undurchschaubaren Stimmungen. Hervorgerufen ist das auch durch das Abreiben der Farbe. "So kommt das Licht", sagt Elfgen. Dieses modulierende Abstreichen ist ein gestisches Malen wie im Abstrakten Expressionismus, hinterläßt aber keine identifizierbaren Spuren und keinen Pinselstrich. Wie bei Pierre Soulages, doch anders provoziert, kommt das Licht aus dem Bild, aus dem Innern des Bildträgers, und steht für das Auge des Betrachters knapp vor dem Bild. Dies geht mit einer unbestimmbaren Helligkeit einher, die man selten sah, sowie mit einer natürlichen Unwirklichkeit der Erscheinung und einem Bildtypus, der gleichsam außenzeitlich in unserer Gegenwart steht und etwas Sakrales hat."
Aus "Das Gute kommt aus Gegensätzen" zur aktuellen Ausstellung von Robert Elfgen "der die das", Fuhrwerkswaage Köln\

Bildcredits:
© Luisa Baldhuber

© Robert Elfgen
Courtesy the artist and Sprüth Magers
Photos: Mareike Tocha, Ingo Kniest, Timo Ohler

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© Robert Elfgen Courtesy the artist and Sprüth Magers Photo: Mareike Tocha ⎥© Luisa Baldhuber ⎥© Installation Views Julia Milberger

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