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Jule Tabea Martin

Jule Tabea Martin (*1992, Deutschland, lebt und arbeitet in Berlin).

„Echthaarverlängerungen und künstliche Nägel stellen einen bestimmten Schönheitsstandard und Erwartungen dar. In meinen Kunstwerken spielen diese beiden Materialien eine Hauptfigur.

Sie sind postmoderne, manchmal als hyperfeminine Materialien bezeichnete Stoffe und gelten als künstliche Attribute der Weiblichkeit/des menschlichen Körpers. Ich verstehe diese Materialien (in Anlehnung an Body-Art-Künstlerinnen der feministischen Avantgarde der 1970er Jahre) als logische Erweiterung des Körpers. Ein menschlicher Körper ist/scheint vorhanden, ohne einfach nur zur Schau gestellt zu werden. Dekontextualisiert und isoliert offenbaren sie ihr Potenzial als Material als solches, als Objekte. Sie verleihen bekannten Symbolen neue Bedeutungen. Objekte werden lebendig und vermenschlicht.“
Jule Tabea Martin

Foto ©Nicolas Böttger

Ausbildung

Freie Kunst an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, Deutschland und der Universität der Künste Berlin, Deutschland (Monica Bonvicini)

Master-Abschluss in Kunstgeschichte, Sorbonne-Universität Paris, Frankreich und Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Deutschland

Ausstellungen (Auswahl)

2023

Galerie Kwadrat Berlin (solo)

2022
Künstlerhaus Dortmund
Berlin Art Week with Artist Inside Fellowship
Kunstverein Villa Böhm Neustadt
Opelvillen Rüsselsheim

2021
Kunsthalle Mainz
Frankfurter Kunstverein with Frankfurter Kunstvertrieb

2018
Academy of Fine Arts Sofia, Bulgaria 2018

Stipendien und Auszeichnungen\

2022
Artist Inside Fellowship

2021
Deutschlandstipendium (Germany scholarship) of the federal ministry of education and research

2021
Audience Award of the Blanke-Foundation, Kunsthalle Mainz für die Arbeit CAGE GAME (Hyperfemininity II)

exhibitions

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