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Gerd Rohling zog 1971 nach Westberlin und studierte bis 1977 an der Hochschule der Künste Berlin bei Gerhard Bergmann und war in der Malklasse von Karl Horst Hödicke, bei dem er Meisterschüler wurde. 1979 gründete er unter anderem mit Frank Dornseif, Ter Hell und Reinhard Pods die Berliner Künstlergruppe und gleichnamige Selbsthilfegalerie „1/61". 1979 erhielt er u.a. den Villa Romana-Preis. Ein Jahr darauf, 1980, wurde er mit dem PS1-Stipendium, New York, ausgezeichnet. Seit der Zeit ist Gerd Rohling in den Bereichen Malerei, Objektkunst, Skulptur und Film unterwegs. Seit den 80iger Jahren wurde Gerd Rohling in Einzelausstellungen in Museen in Südamerika, Holland, Italien, Afrika, Indien und Deutschland gezeigt.
Im Jahr 2001 stellte er auf der von Harald Szeemann kuratierten Biennale di Venezia sein Projekt *Wasser und Wein *aus. Daraufhin wurde die Installation 2003 in der Neuen Nationalgalerie Berlin und 2009 in der Ausstellungshalle Hamburger Bahnhof gezeigt.
2013 konzipierte er für das Weserburg Museum für moderne Kunst mit der Ausstellung „Inside – Outside“ eine Gesamtinstallation, die die neueren Werkserien „Immer im Bilde – Rouge“ und „Sweet ´n´ Sour“ zeigte und bei der Rohling „in spielerischem Umgang“ neben Malerei, Skulpturen, auch Filme einsetzte. Alle Werke wurden von der Sammlung Böckmann, Berlin angekauft.
Rohling lebt und arbeitet in Berlin.
Foto: Michael Kuchinke-Hofer